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Unsere neuen Pfarrer

Unsere Pfarrgemeinde hat wieder einen Seelsorger. Floribert Mavungu-ma-Nlandu übernimmt voraussichtlich für zwei Jahre die Seelsorge in St. Vitus  und wohnt im  Pfarrhaus.

Pfarr-Administrator ist seit dem 17. 9. 2012 ist Pater Ljubo Lebo. Pater Ljubo wurde am 11. September 1952 in Rastovaca in der kroatischen Gemeinde Posusje als zweites von sieben Kindern geboren. Von 1959 bis 1967 besuchte er von Posusje die Grund- und Hauptschule, anschließend bis zum Abitur 1971 das Franziskaner-Gymnasium in Visoko. Sodann trat er das Noviziat im Franziskanerorden an. Nach einem Jahr des Noviziats begann Pater Ljubo das philosophisch-theologische Studium an der Franziskanischen Theologischen Hochschule in Sarajevo, das er 1974 zur Ableistung des Militärdienstes unterbrechen musste.

Zur Fortführung des Studiums kam er 1976 nach Freiburg im Breisgau und wurde am 24. 6. 1979 in Solothurn, in der Schweiz, zum Priester geweiht. Ab der Priesterweihe bis zu seinem Wechsel nach Müs war er in Österreich tätig. Zunächst für ein Jahr als Kaplan in Frohnleiten, im dortigen Kloster wohnte er auch die gesamte  Zeit –für die nächsten 6 Jahre als provisorischer Pfarrvikar in Deutschfeistritz und die letzten zwei Jahre wiederum als Kaplan in Frohnleiten und gleichzeitig Aushilfsseelsorger für die umliegenden Pfarreien.

Seit dem 1. Oktober 1988 wirkt er als Pfarrkurat in der Pfarrkuratie St. Antonius der Einsiedler in Müs und seit 23. 3. 2001 als Pfarradministrator der Pfarrkuratie St. Johannes der Täufer in Kleinlüder.

Unser neuer Seelsorger Floribert Mavungu-ma-Nlandu wurde in den Wochenend-Gottesdiensten am 29. und 30. September von den Pfarrgemeinderatsmitgliedern Markus Otterbein (Samstag) und Eva Stein (Sonntag) herzlich begrüßt. Mavungu-ma-Nlandu wurde am 14. Mai 1961 in Kangu in der Provinz Bas-Congo in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er Philosophie und Theologie. Er wurde am 13. 8. 1989 zum Priester geweiht und arbeitete bis 1991 als Kaplan, Lehrer und Professor. Von 1991 bis 1992 war er Stellvertreter des Schulleiters am Institut Boma-Mungu in Boma, von 1992 bis 1999 Schulleiter dieses Gymnasiums. Daneben wirkte er von 1992 bis 1996 als Professor im Noviciat des Frères de St. Joseph de Boma und im Seminaire Propedeutique Boma sowie als Mitglied der Kommission für die geistliche Berufung. Von 1993 bis 1998 war er Sekretär der Kommission für die Evangelisierung und Familien, Mitglied der Kommission für die Erziehung und Schule, Mitglied für die Pastoral-Kommission und der Kommission für die Jugendpastoral. 1994 bis 1998 betreute er Priester-Kandidaten bei ihrem Praktikum. Von 1999 bis 2003 wirkte er in der Diözese Obala in Kamerun als Verantwortlicher für die Jugendpastoral und als Katechesen- und Religionslehrer in verschiedenen Schulen in der Stadt Obala. Von 2004 bis 2005 war er Teilnehmer am Förderprogramm für ausländische Geistliche in der Diözese Eichstätt und arbeitete von 2004 bis April 2005 unter anderem als Kaplan im Pfarrverband Monheim. Ab Juli 2005 übernahm er seelsorgliche Aushilfen in der Erzdiözese München und Freising. Im Wintersemester 2006/07 begann er sein Promotionsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das er im Sommersemester mit der Promotion abschloss. Jetzt wartet er noch auf die Veröffentlichung seiner  Doktorarbeit. Boma ist eine Partnerdiözese des Bistums Fulda, die den Priester für die Arbeit in unserer Gemeinde zur Verfügung stellt.

Am Sonntag, 7. Oktober, gab es nach dem Hochamt ein Kirchenkaffee im Pfarrheim. Dort bestand Gelegenheit zum Gespräch mit den Seelsorgern und auch untereinander. Dabei stellte Pfarrer Floribert auch das Thema seiner Doktorarbeit vor. Offiziell begrüßt im Namen der Pfarrgemeinde wurde er von Verwaltungsratsmitglied Maria Post.

Pfarrer Robert Wajda arbeitet jetzt als Kaplan in Spittal an der Drau, das zum österreichischen Bistum Klagenfurt gehört.