Ökumenischer Gottesdienst
Anlässlich des 100jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzschlirf feierten die beiden christlichen Kirchen der Gemeinde am 16. Juli 2006 einen ökonomischen Gottesdienst im Kurpark . Petrus spielte dabei auch mit, indem er bei hochsommerlichen Temperaturen die Sonne scheinen ließ.
In der Einleitung dankte Pfarrer Andreas Matthäi Gott und bat ihn um seinen Segen für die Feuerwehrmänner.
Pfarrer Klaus Brill las die Lesung: Lukas Kapitel 10:
25 Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
26 Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
27 Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
28 Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben.
29 Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
30 Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen.
31 Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.
32 Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.
33 Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,
34 ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.
35 Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
36 Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?
37 Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!
Nach dem
Glaubensbekenntnis predigten Pfarrer Matthäi und Pfarrer Brill im Dialog.
Pfarrer Brill begann mit den Worten: „Haben Sie die Predigt dabei, Herr
Amtskollege?“
Pfarrer Matthäi suchte Gemeinsamkeiten zwischen Kirche und Feuerwehr und hob
die Gemeinschaft und den Teamgeist hervor. Dabei sprach er vom Brief des
Apostel Paulus an die Galater „Einer trage das Kreuz des Anderen“. Er sprach
vom Feuer des Hl. Geistes und dem Feuer der Rücksichtsnahme. Pfarrer Brill
erinnerte an den großen Brand vom 9. September 1898. Beide Pfarrer bedanken
sich bei der Feuerwehr für ihr Engagement für den Nächsten und auch die
Ausrichtung des Gottesdiensts. Die Kollekte ist für die Katastrophenhilfe in
Indonesien gedacht.
Nachfolgend einige Impressionen vom Gottesdienst.
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