Herr, sie sind draußen, und ich kann sie nicht behüten. Je größer sie werden, um so weniger kann ich sie begleiten.
Sie gehen ihre eigenen Wege, und mir bleibt nichts, als sie dir anzuvertrauen. Gib ihnen gute Kameraden und Freunde und Erwachsene, die sorgsam mit ihnen umgehen. Behüte sie im Verkehr, dass sie nicht in Gefahr geraten und niemanden in Gefahr bringen. Bewahre sie, dass sie nichts Unrechtes tun, wenn sie unter sich sind. Gib vor allem das eine, dass sie gern wieder heimkommen, dass sie sich auf ihr Elternhaus freuen und es lieben. Gib mir, dass es mir gelingt, ihnen dieses Haus und unseren Kreis lieb zumachen und es ihnen recht lange zu erhalten. Gib ihnen, dass sie nicht mit Angst an ihre Eltern denken, auch dann nicht, wenn sie Unrechtes getan haben. Erhalte ihnen das Vertrauen, dass dieses Haus immer für sie offen ist, trotz all ihrer Dummheiten. Und gib uns allen, dass unser Haus ihnen zeigt, was es heißt, zu Hause sein, bei dir daheim, im Haus und am Tisch deines ewigen Reiches.
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