Geschichte

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Zur Geschichte unserer Pfarrkirche

 

Die erste Kirche in „Slirefa“, dem ehemaligen Salzschlirf, wurde am 28. August 885 „zu Ehren unseres Herrn Jesus Christus, der hl. Jungfrau Maria und des hl. Vitus“ eingeweiht. Durch die Baufälligkeit der Kirche und die Zunahme der Bevölkerung wurde eine Erneuerung im 14. Jahrhundert dringend notwendig. Die Einweihung der Kirche erfolgte im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts. Der Erweiterungs- bzw. Neubau der mittelalterlichen Kirche in Salzschlirf wurde im Jahre 1702 verwirklicht nach Fuldaer Plänen unter Leitung des Maurermeisters Matthias Mattei, eines Kirchenbauers aus Tirol. Der Kirchbau wurde unter fünf Pfarrern erst im Jahre 1728 vollendet. In den Jahren 1902 /03 wurde die Kirche wieder erweitert und mit einer neubarocken Westfassade mit seitlichen runden Treppentürmchen versehen. 1964 erfolgte der Anbau einer Seitenkapelle. 1992 wurde eine Innenrenovierung der Kirche durchgeführt. Neue Beleuchtungskörper wurden angebracht. Außerdem  erfuhr die Kirche  eine Bereicherung durch die Aufstellung der Statuen des Pfarrpatrons St. Vitus (Hauptschiff, links), des Hlst. Herzens Jesu sowie einer Pieta.

 

Das Kircheninnere

Die drei frühbarocken Altäre und die Kanzel stammen aus der Wallfahrtskirche Klein-Heilig-Kreuz bei Kleinlüder. Der Hauptaltar zeigt die Heilung einer kranken Frau bei der Auffindung des Hl. Kreuzes durch die Kaiserin Helena. Im Hintergrund sieht man den kreuztragenden Kaiser Heraklius beim Einzug in Jerusalem (Fest Kreuzerhöhung). Im rechten Seitenaltar ist ein Bild der 14 Nothelfer zu sehen, im linken Seitenaltar ist die Hl. Familie dargestellt. In den Auszugsbildern der Seitenaltäre sieht man rechts den Hl. Aloysius und links Mutter Anna mit Maria. Die Kanzel zeigt Holzfiguren der vier Evangelisten, des Auferstandenen (Schalldeckel) und der Gottesmutter.

Die Ölbilder des Kreuzweges stammen vom Fuldaer Hofmaler Herrlein.

Über dem Altar der Seitenkapelle ist eine barocke Holzfigur der Immaculata zu sehen.

 

 

Der Taufstein mit seinen gotischen Formen vor dem Marienaltar stammt aus dem 15. Jahrhundert.