Pfingsten 2013

Nach oben

Mit viel Musik und Bewegung
St. Vitus feierte afrikanisch gestalteten Gottesdienst


Einen afrikanisch gestalteten Gottesdienst erlebte unsere Pfarrkirche St. Vitus am Pfingstsonntag. Ortspfarrer Dr. Floribert Mavungu (Heimatdiözese Diözese Boma im Kongo) feierte das Hochamt mit seinem Mitbruder Cyprien Mbi Tsasa (z. Zt. Brüssel) und Mitgliedern der afrikanischen Chöre Boboto aus Augsburg sowie Lisanga aus München.

Gesang, Trommel, Klatschen und Körper im Takt der Musik bestimmten die gut besuchte Messe. Pfarrer Mavungu befasste sich in seiner Predigt mit den Barrieren, die Menschen überwinden können, um zu einem besseren Miteinander zu kommen. Er erläuterte den Besuchern, dass die Messe in Afrika ein fröhliches und großes Fest sei, die Gläubigen danken und ehren dabei Gott mit Gesang und Tanz. Pfarrgemeinderats-Sprecherin Gisela Wyczysk dankte Pfarrer Mavungu für den lebendigen Gottesdienst, den er ermöglicht habe. „Alle haben gelächelt“, betonte Wyczysk.

Pfarrer Mbi Tsasa kommt ebenfalls aus Boma und ist seit einiger Zeit ist in der Pfarrei St. Jean-Baptiste Huppaye in Ramili im Apostlischen Vikariat Brabant-Wallon  im Erzbistum Brüssel-Maline tätig. Die Priester kennen sich seit 35 Jahren.   Ein dritter afrikanischer Geistlicher war leider kurz vor der Veranstaltung erkrankt und statt nach Bad Salzschlirf  in ein Brüsseler Krankenhaus gekommen.

Der "Boboto-Chor"aus Augsburg  wurde von Zephyrin Nseka Luyeye geleitet. Dieudonné Ombal war bei diesem Ausflug der Stellvertreter des "Lisanga-Chor"-Leiters aus München.  Er wirkt im afrikanischen Kontext als "Animateur", also wie ein Pastoral- oder ein Gemeindereferent.  Ein weiterer Lisanga-Chor-Stellvertreter war der aus Togo stammende Thomas Hoppe . Insgesamt kamen von den zwei Chören  20 Personen , davon 11 aus München und 9 aus Augsburg.

Eigentlich besteht der Boboto-Chor aus drei Familien. Eine junge Frau, Jacqueline, ist Miglied der beiden Chöre und ihre 2 Töchter singen in Lisanga-Chor. Sylvie im Rollstuhl gehört zum Lisanga-Chor. Auch ihre 2 Töchter singen im Chor,  eine wirkte als  Messdienerin. „Boboto“, erläutert Pfarrer Mavungu, bedeutet Frieden und“ Lisanga“ Gemeinschaft.

Bereits am Samstag hatte die Pfarrgemeinde zu einem Kongo-Afrikaabend mit afrikanischem Essen ins Pfarrheim eingeladen. Pfarrer Mavungu berichtete über seine Reise in seine Heimat im vergangenen Winter und zeigte Bilder von seinem Schulprojekt „APROHUM ECODEV/ Boma-Mayombe“. Die Besucher und afrikanischen Gäste kamen miteinander ins Gespräch. Pfarrer Mavungu dankte allen, die an der Organisation des Afrikaabends und der Messe mitgewirkt hatten, und allen Gastgebern der Chormitglieder.
 

 

 
 
 
 

Die Chöre singen zur Ehre Gottes

Tanz um den Altar

Die Chöre im Einsatz

die instrumentale Begleitung

Gisela Wyczysk dankt

Tanzender Auszug

Gruppenbild