Segnung

Strahlende Gesichter gab es in der Kindertagesstätte St. Michael: Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Dietz segnete die im Frühjahr um eine Krippengruppe erweiterte Einrichtung, die jetzt auch Kinder ab dem ersten Lebensjahr aufnehmen kann. Bürgermeister Armin Faber und Vertreter örtlicher Gremien gratulierten und wünschten den Kindern, hier einen Ort fröhlichen Spielens und Lernens in Geborgenheit zu finden.

Die Leiterin der Kindertagesstätte, Marion Hellmann, begrüßte die Besucher zum „Tag der offenen Tür“. Sie erläuterte, dass die Einrichtung der katholischen Pfarrei St. Vitus jetzt ihr Betreuungsangebot für Kinder ab einem Jahr erweitern konnte. Die Kindertagesstätte besuchen zur Zeit 55 Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren. Die Erzieherinnen seien sich ihrer großen Verantwortung den Kleinen gegenüber bewusst. „Kinder sind wie Knospen“, so Hellmann, nach der Umbauphase seien für die Jüngsten beste „Wachstumsbedingungen“ und eine vertrauensvolle Atmosphäre gegeben. Sie dankte allen Beteiligten am Umbau, der politischen Gemeinde, den Gremien der Pfarrei, dem Förderverein und vielen weiteren, die beteiligt waren, dass die Kindertagesstätte weiterhin ein Ort der Geborgenheit sei. Dem Dank schloss sich Ortspfarrer Robert Wajda an.

„Kinder können es sich nicht aussuchen, wo und wie sie die ersten Lebensjahre verbringen, aber sie haben ein Recht darauf, dass ihnen möglichst viel Gutes widerfährt,“ meinte Bürgermeister Armin Faber. Die Gemeinde ist Eigentümer und Kostenträger der Einrichtung. Faber freute sich, mit der neuen Krippengruppe den Wunsch junger Eltern entgegenkommen zu können, ihre Kinder schon früh in einer Kindertagesstätte vor Ort betreuen zu lassen. Mit der neuen U-3-Gruppe könne die Gemeinde jedem Kind einen Kita-Platz innerhalb eines überschaubaren Zeitraums zur Verfügung stellen.

Am 9. März kam der Förderbescheid des Landes über 45 000 €, informierte der Bürgermeister. Die Gemeinde habe in den Um- und Erweiterungsbau 55 000 € sowie Löhne und Gehälter investiert. In kürzester Zeit sei der Umbau bei laufendem Betrieb erfolgt, dabei habe es zum Glück keine Unfälle und stets eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Gemeinde-Bauamt und den Kita-Mitarbeiterinnen gegeben. Dafür dankte der Bürgermeister auch Bauamtssachbearbeiter Frank Köcke. Faber wünschte allen, die sich in der Kita aufhalten, eine gute Zeit.

Die Grüße des Caritas-Verbandes übermittelte Fachberaterin Gabriele Jörges, zuständig für die Kindertagesstätten im Landkreis. Sie wünschte der Einrichtung, dass sich die neue Krippengruppe gut integriert, dass es gelingt, ein vertrauensvolles Zusammenspiel zwischen Eltern, Erzieherinnen und Kindern zu schaffen. Michael Passarge vom Freundeskreis der Himmelskunde wünschte den Kindern viel Freude in der neuen Gruppe, er hatte für die Erzieherinnen und die Kinder Sternenbilder als Geschenke dabei. Die Grüße der evangelischen Kirchengemeinde Großenlüder-Bad Salzschlirf überbrachte Astrid Otterbein im Auftrag des Kirchenvorstandes. Die Rektorin der Bonifatius-Grundschule, Nina-Camilla Wagner, gratulierte zur neuen Gruppe und hatte für die Kleinen Geschenke für bewegtes Lernen und Spielen mitgebracht.

Ein großes Dankeschön gab es von der Kindertagesstätte für seinen Förderverein, der die Einrichtung stets mit vielen Aktionen unterstützt und auch die neue Gruppe mit Spielmaterialien ausstattete.

Kita-Kurator Frank Post wies darauf hin, dass sich die Kindertagesstätte ein neues Logo zugelegt hat. Für die jüngsten Gäste verteilte er das Logo als Aufkleber. Weihbischof Prof. Dr. Dietz eröffnete die Andacht unter dem Motto „Jesus liebt die Kinder“, was die Erzieherinnen mit den Kindern in Lesungen, Geschichten und Liedern vertieften. Die Jugendschola Laudate unter Leitung von Judith Post sorgte mit zwei Liedern für die weitere musikalische Umrahmung. Anschließend bestand ausreichend Gelegenheit, die umgebaute und erweiterte Kita zu besichtigen. Bei Kaffee und Kuchen und vielen Spielsachen verbrachten Große und Kleine einen gemütlichen Nachmittag in der Kita, bei dem auch die Kindergartenoma Walburga Kretzschmar nicht fehlen durfte.